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Caesar

Caesar
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Am 1. Januar 49 v. Chr. hatten die Consuln begonnen, mit aller Macht die Absetzung Caesars von seiner Statthalterschaft zu betreiben. Fast neun Jahre hatte er sie innegehabt; ihre Frist war abgelaufen. Nun beabsichtigte Caesar, sich um das Consulat des Jahres 48 zu bewerben und in die römische Innenpolitik zurückzukehren. Eben das aber wollten seine Gegner vereiteln. Noch bevor er überhaupt kandidieren konnte, sollte er sein Kommando niederlegen und als Privatmann nach Rom kommen. Dort sollte ihm der Prozeß wegen verschiedener Verfassungsbrüche gemacht werden, die er sich in seinem Consulat (59 v. Chr.) hatte zuschulden kommen lassen. Und das sollte offenbar unter militärischem Schutz geschehen, damit er das Gericht nicht unter Druck setzen, und wohl auch, damit das Gericht nicht ganz frei von Druck entscheiden konnte. Auf diese Weise, so scheint man gehofft zu haben, ließen sich Caesars politische Existenz vernichten und das Senatsregime voll wieder in Kraft setzen. Gleichgültig ob Caesar wirklich ein Gegner der herkömmlichen Ordnung war oder nicht: Er hatte deren Funktionieren früher nachhaltig gestört. Und es war zu befürchten, daß er verschiedene Forderungen gegen den Willen des Senats durchsetzen und damit so mächtig werden könnte, daß immer neue Konflikte und Niederlagen des Senats vorherzusehen waren. Wenn es ihm jetzt gelang, erneut Consul zu werden.§Schon seit nahezu zwei Jahren hatten Caesars entschiedene Gegner versucht, Roms zentrales Regierungsorgan, den Senat, dazu zu bewegen, ihn abzusetzen. Immer wieder waren sie damit gescheitert, denn Caesar hatte einige Volkstribunen auf seine Seite gezogen, die durch ihr Vetorecht jeden Beschluß gegen ihn vereiteln konnten. Zeitweise ergriffen sie sogar die Offensive und vermochten der Senatsmehrheit Beschlüsse in Caesars Sinn abzuringen. Denn diese Mehrheit war zwar gegen den Proconsul und wünschte durchaus, daß dessen Statthalterschaft bald ein Ende finde. Aber noch mehr als gegen ihn war sie gegen einen Bürgerkrieg. Und daß mit Caesar nicht zu spaßen war, wußte sie, also war sie eher geneigt, ihm nachzugeben.§Anfang Januar setzen dann die entschiedenen Gegner Caesars alle Hebel in Bewegung, um den Senat zu einem Beschluß zu bringen. Anhänger werden aufgeboten, Alarm geschlagen, eine mächtige, mitreißende Stimmung erzeugt. Man beschließt, wenn Caesar nicht bis zu einem bestimmten Tag sein Kommando niedergelegt habe, handle er gegen die Republik. Die Volkstribunen legen dagegen ihr Veto ein. Da sie nicht bereit sind, einzulenken, wird am 7. Januar der 'äußerste Senatsbeschluß' gefaßt, das senatus consultum ultimum; grob gesagt: Es wird der Notstand ausgerufen.§Die caesarianischen Volkstribunen verlassen daraufhin, als Sklaven verkleidet, die Stadt in einem der Mietwagen, die an den Stadttoren zu stehen pflegten (das war damals das normale Beförderungsmittel für längere Reisen - neben Pferd und Sänfte -, das Gespann konnte unterwegs gewechselt werden). So gefährdet war die Freiheit des römischen Volkes, wollten sie damit sagen, daß nicht einmal deren eigentliche Wächter, zu deren Schutz sich das Volk einst eidlich verpflichtet hatte, ihres Lebens mehr sicher sein konnten.§§Caesar befand sich zu dieser Zeit im äußersten Südosten seiner Provinz Gallia Cisalpina, in Ravenna. Dort erhielt er am Morgen des 10. Januar 49 - nach unserem Kalender Mitte November -durch einen Kurier die Nachricht von dem Senatsbeschluß und der Flucht der Volkstribunen. Sofort setzte er ohne viel Aufhebens eine Truppe in Richtung Ariminum (Rimini) in Marsch. Das war die erste größere Stadt im eigentlichen Bürgergebiet Italien, jenseits des Rubicon, der Grenze seiner Statthalterschaft. Der Entschluß war unerhört kühn. Denn Caesar hatte nur eine Legion bei sich, fünftausend Mann und dreihundert Reiter. Das Gros seiner Armee stand noch in Gallien. Aber er wollte das Überraschungsmoment nützen und die gegnerischen Vorbereitungen durchkreuzen.§Cae
Autor:
Nakladatel: Siedler
Rok vydání: 2004
Jazyk : Němčina
Vazba: Hardback
Počet stran: 592
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