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Wenn das Wissen nicht mehr reicht

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Glauben heißt nichts wissen Ein persönliches Vorwort Herbst 2016 Ich bin getauft und konfirmiert worden, ich habe mich kirchlich trauen lassen und meine Kinder zur Taufe ge-bracht, ich kann das Vaterunser aufsagen, ich habe einige Lieder aus dem Gesangbuch auswendig gelernt, ich finde viele Passagen der Bibel - etwa die Genesis, einige Psal-men und das Buch der Prediger - spannend und sehe in ihnen ein Lesevergnügen, ich habe Hebräisch gelernt, um möglichst nahen Zugang zum Original zu finden, ich habe meinem Religionslehrer in der Schule gerne zugehört und die Stunden nicht als überflüssig empfunden, und so könnte ich immer weiter aufzählen, was sich bei meinem Aufwachsen und in meinem Leben in einem sich christlich nennenden Umfeld abgespielt hat, für dessen Kultur ich dankbar bin. Aber zu einem Glauben an einen gütigen Gottvater im Himmel bin ich dabei nicht einmal in Ansätzen gekommen. Eher im Gegenteil! Ich habe mich in Gottesdiensten - vor allem bei den Predigten - stets gelangweilt, ich habe nie verstanden, wie machtgierige und kriegsführende Politiker es wagen können, Gott um Beistand zu bitten und sich mit dem Attribut christlich zu schmücken, das doch mehr nach Demut verlangt, ich finde es empörend und scheußlich, dass ich vom Anfang meines Lebens an mit einer schweren Sünde belastet sein soll, ich finde es immer noch und immer wieder lächerlich, dass kirchliche Würdenträger in Frauenkleidern - wehenden Röcken - herumlaufen und mit der Sexualität nicht zu-rechtkommen, ich bin nach wie vor und zuletzt eher stär-ker der Meinung, dass die meisten Verbrechen im Namen des Glaubens oder eines Gottes begangen werden, es ver-blüfft mich immer wieder (und bringt Wut empor), wenn ich sehe, wie Priester Waffen oder Panzer weihen und segnen, von denen sie wissen, dass sie dem Töten von Menschen dienen, ich muss hinnehmen, dass sich die got-tesfürchtig gebenden und nennenden Menschen im Laufe der Geschichte stets ungehorsam verhalten haben und unter dem Deckmantel des Glaubens, gleich welcher Cou-leur, einem heuchlerischen Leben nachgegangen sind, und so könnte ich noch viele weitere Beispiele anführen, die Gründe dafür liefern, Warum ich kein Christ bin, wobei die letzten fünf Worte deshalb in Anführungszeichen stehen, weil sie den Titel des Buches zitieren, in dem der Philosoph und Historiker Kurt Flasch im Alter von über 80 Jahren erklärt, warum er kein Christ ist. In dem Text, den der gelehrte und verehrte Autor als Bericht und Argumentation charakterisiert, erfährt der Leser, dass sich Flasch bereits bei seinem Studium zu fragen begann, ob der Glaube nicht zuweilen den Verstand ruiniert, womit der angehende Philosoph auch meinte, dass viele seiner akademischen Lehrer zu seiner Verwunderung predigen wollten, während für ihn selbst ganz nüchtern galt, ich wollte forschen. Wenn es erlaubt ist, den wissenschaftlichen Höhen den Rücken und in die persönlichen Niederungen zurück zu kehren, kann gesagt werden, dass ich selbst ein ähnli-ches Ziel verfolgte, dass durch meinen gottfernen - poli-tisch sozialdemokratisch eingestellten und chronisch kranken - Vater vorgegeben und nahezu täglich beschworen wurde, wenn er mit einem seiner mir unmittelbar einleuchtenden Lieblingssätze verkündete, Glauben heißt nichts wissen. Ich wollte aber wissen, und ich sollte es auch. Deshalb haben mir meine Eltern ja den Besuch des Gymnasiums ermöglicht und deshalb bin ich nach dem Abitur zur Universität gegangen, um hier Physik und Mathematik studieren zu können, also die Disziplinen, deren Wissen mir grundlegend und weiträumig erschien und das Universum erfasste, wie ich es verstand oder verstehen wollte. Mit waren als Schüler Texte von Max Planck über die Energie des Lichtes und von Albert Einstein über die Theorie der Relativität in die Hände gefallen, und ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, was dem menschlichen Denken für Möglichkeiten offenstanden, die sowoh
Autor:
Nakladatel: Komplett Media
Rok vydání: 2017
Jazyk : Němčina
Vazba: Paperback / softback
Počet stran: 240
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